Praxis Wu Wei
Alte Steinacherstrasse 9
8804 Au
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Zürich: Magnusstrasse 15
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Emanuel Haab
geb. 1985
Geboren und aufgewachsen in der Schweiz, zog ich mit 22 Jahren nach Berlin und absolvierte da 2008-2011 die Ausbildung zum Heilpraktiker an der Heilpraktikschule in Selbstverwaltung.
Sehr bald entdeckte ich da meine Liebe zur Traditionelle Chinesische Medizin, die ich von Stephan Raaz, Manuela Heider de Jahnsen und Gerlinde Härtter erlernte und mittels Absolvierung des Schul-Ambulatoriums auch in supervisionierter Praxis erprobte.
Vertiefen konnte ich diese Fertigkeiten in einem eineinhalb-jährigen Praktikum bei Manuela Heider de Jahnsen, währenddessen ich die chinesische Massage (TuiNa), Akupunktur und ayurvedische Anwendungen einsetzte.
Ausserdem, erlernte ich
Im Frühling 2011 bestand ich die Heilpraktiker Zulassungs-Prüfung des Gesundheitsamtes.
Nach einem Jahr selbstständiger Arbeit als Heilpraktiker in Berlin, fuhr ich 2012 nach Nepal wo ich unter anderem über 5 Monate hinweg als Akupunkteur in einem Sub-Healthpost der Provinz Ramechhap arbeitete.
Seit dem Sommer 2013 arbeitete ich wieder als selbstständiger Heilpraktiker in Berlin.
Seit 2014 biete ich ausserdem Weiterbildungen in Gua Sha und in der Herstellung von Salben an.
Seit 2017 hat ich mein Leben allmählich von Berlin nach Zürich vorschoben und ich arbeitete Zeitweise in einer PRaxis in der Zollikerstrasse
Seit 2022 biete ich Behandlungen bei TCM Aarau an und seit 2024 auch wieder in selbständiger Praxis in Zürich.
2023 erhielt ich vom Schweizerischen Roten Kreuz die Gleichwertigkeitsanerkennung für meine Abschlüsse aus Deutschland und darf mich seither Naturheilpraktiker für TCM mit eidgenössischem Diplom nennen. Die Anerkennung umfasst Tuina, Akupunktur und Arzneimittel.
TCM steht für traditionelle Chinesische Medizin. TCM ist ein umfassendes medizinisches System. Mit einer eigenen Diagnostik und einem Reichtum an verschiedenen Ansätzen und Methoden kann sie auf jede Gesundheitskonstellation angewendet werden. Emotionen, und Seelenaspekte, zu denen sie auch den Willen und das gerichtete Denken zählt, werden in der TCM nicht vom Gesamtzustand der Person abgetrennt, sondern als ein integraler Bestandteil einer körperlichen Existenz verstanden.
Zu den Therapiemethoden der TCM gehören die Akupunktur (Stimulation von bestimmten Punkten mit feinen Nadeln), die Pharmakologie (auch Kräuterheilkunde/Phytotherapie), die Diätetik (Ernährungslehre), Tuina (Manuelle Techniken/Massage), sowie das Qi Gong (Bewegungskunst, verwandt mit dem hierzulande etwas bekannteren Tai Chi). Ferner gibt es Untermethoden wie etwa das Gua Sha (eine Schabtechnik) oder das Schröpfen (arbeiten auf der Körperoberfläche mit Vakuum-Kugeln)
TCM basiert auf einer über 2000 Jahre langen schriftlichen Tradition. Es gibt eine ausgeprägte Kultur des gelehrten Disputs, in der die Thesen der Vorfahren immer wieder geprüft erweitert und zuweilen neu interpretiert wurden. So entstand über die Jahrhunderte ein sehr ausgereiftes medizinisches System, das sich immer wieder aktualisiert hat. Entsprechend gibt es innerhalb der Chinesischen Medizin zu jedem Zeitpunkt viele Meinungen und Traditionen. TCM im engeren Sinn ist eine Auswahl aus diesen Traditionen und Schulen, die in der VR China im 20 Jhd vorgenommen wurde. Manche Leute sagen auch lieber nur Chinesische Medizin oder benutzen andere Begriffe. Die »Superkraft« der TCM liegt für mich also nicht darin, dass es sich um »altes Wissen« handelt, sondern darin, dass es sich um wissen handelt das über Jahrhunderte hinweg und durch verschiedene Gesellschaften hindurch immer wieder aktualisiert und weiterentwickelt wird.
↑ SeitenanfangMein therapeutischer Rahmen ist die TCM mit ihren verschiedenen Methoden. Darüber hinaus, bin ich geübt darin, Menschen in Prozessen zu begleiten und mache dies auch sehr gerne. Meinen Arbeitsstil würde ich als Ressourcen- und Prozess-orientiert beschreiben. Damit meine ich, dass ich Gesundheit als etwas Dynamisches verstehe, als ein gesund-werden, und nicht als einen statischen Zustand. Ein Beispiel: Diätetik heisst bei mir nicht lange Tabellen mit Nahrungsmitteln und ihrer Wirkung abzugeben, sondern basierend auf deinen Ernährungsgewohnheiten einzelne Änderungen vorzuschlagen. Es ist mir wichtig, möglichst gut zu verstehen, was dein persönlicher Ausgangspunkt ist und was du dir von der Behandlung wünschst. Im Dialog finden wir dann geeignete Wege. Zu meinem Repertoire gehören Akupunktur, GuaSha, Schröpfen, TuiNa Massage, Qi-Gong Übungen, Ernährungsberatung, Phytotherapie mit chinesischen Kräutern, Atem- und Wahrnehmungsübungen, Moxa, Shonishin für Kinder, Visualisierungen und mehr.
Gesundheit und Krankheit finden nicht im Vakuum statt. Jeder Körper und Mensch hat eine Geschichte und ist eingebunden in soziale und materielle Gefüge. Ernährung und Lebensgewohnheiten, soziale Konstellationen, vergangene Erfahrungen – stärkende ebenso wie schwierige oder sogar traumatisierende – formen uns und unsere Interaktion mit der Welt. Sie bestimmen mit, ob wir uns gesund und wohl fühlen. Ich versuche in meiner Arbeit diesen Faktoren unter anderem durch eine macht- und traumasensible Arbeitsweise gerecht zu werden. Im Zentrum stehen dabei deine Ressourcen, also das, was dir Kraft gibt, guttut und hilft, Herausforderungen angemessen zu begegnen.
↑ SeitenanfangUm ein möglichst genaues Verständnis deiner Gesundheitssituation zu erlangen, dauert der erste Termin bei mir normalerweise ca. zwei Stunden. In dieser Zeit erzählst du mir worum es dir geht, ich stelle dir Fragen, die wichtig sind um eine TCM Diagnose zu stellen. Sodann mache ich eine Puls- und Zungen-Diagnose und taste eventuell deinen Bauch ab oder schaue mir betroffene Körperregionen genauer an. Schliesslich bleibt noch Zeit für eine erste Behandlung. Weitere Sitzungen dauern dann in der Regel ca. eine Stunde. Für Akupunktur empfehle ich einen ersten Behandlungszyklus von 8 bis 10 Sitzungen. Oft ist es für ein optimales Ergebnis sinnvoll, anfangs mindestens wöchentlich zu akupunktieren. Für Behandlungen, bei denen andere Methoden im Vordergrund stehen, variiert die Frequenz je nach Erkrankung. Hast du ein akutes Problem und findest keinen zweistündigen Termin? Dann kannst du dich auch für einen einstündigen Termin eintragen und wir holen die volle Anamnese später nach. (Ein typisches Beispiel wäre eine Schmerzbehandlung für Probleme am Bewegungsapparat)
↑ SeitenanfangWuwei (無爲 in traditioneller Schrift, oder 无为 in der modernen, vereinfachten Schreibweise) ist ein sehr altes daoistisches Konzept. Wuwei heisst übersetzt nicht-tun oder nicht-handeln. Seine Anwendung wird verständlich im geflügelten Wort, dass segeln besser sei als rudern. Nicht handeln meint also nicht Schicksalsergebenheit oder Fatalismus, sondern kann durchaus (auch) als effiziente Strategie verstanden werden, um an ein Ziel zu kommen. Das Gewicht liegt auf einem guten Verständnis, dessen was ist um angemessen damit umgehen zu können und ohne Abnutzung zu beeinflussen, was wird. In die therapeutische Praxis übersetzt, bedeutet das für mich:
Menschen dabei zu unterstützen gesund zu werden ist eine grosse Aufgabe. Wuwei als Praxismotto, soll mich dabei unterstützen ihr mit Bescheidenheit und Klarheit zu begegnen.
↑ SeitenanfangDie Kosten für meine Behandlungen werden von allen Versicherungen übernommen, sofern du eine entsprechende Zusatzversicherung hast. Falls du noch keine Zusatzversicherung abgeschlossen hast, empfehle ich dir auf folgende Merkmale zu achten: * Kostenübernahme von mindestens 80%. * Deckungssumme für naturheilkundliche Behandlungen von mindestens 1500.-, besser aber 2000.- oder mehr. * niedrige Jahresfranchise. Kontaktiere mich gerne, falls du weitere Empfehlungen brauchst. Solltest du keine Versicherung abschliessen können, zum Beispiel weil du keine Schweizer Grundversicherung hast, oder aus anderen Gründen, kontaktiere mich und wir besprechen eine Lösung, die für dich tragbar ist!
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